Life Dances On...
Regie: |Robert Frank| 
USA
1980
"In memory of my daughter Andrea", steht in Life Dances On zu lesen - und ihre knappe Lebenszeit: 1954-1974. Die Erinnerung an Andrea (und nebenbei auch an Danny Seymour) steht über dem Film, aber Frank sucht zunächst doch wieder das Gegenwärtige: eine Konversation mit seinem Sohn Pablo. Warum er das Leben nicht genießen könne, fragt ihn sein Vater. Pablo antwortet, indirekt, mit einem Wunsch. Er wolle den Mars erkunden, denn er schätze die Schwerkraft der Erde nicht. (Stefan Grissemann)
Ohne klar ersichtlichen Anfang oder Ende erscheint der Film wie ein Stück Leben, das aus seinen intimen Beobachtungen herausgeschnitten wurde. Frank kombiniert Details kaum mit Referenzen auf ihre Kontinuität, er zeigt einfach das Vergehen der Zeit und dessen minuziöse Auswirkungen, gefärbt von der Bewegung des Filmes selbst. „Ich habe Nova Scotia mit der Kamera bereist", sagte Robert Frank. „Ich bin von links nach rechts gezogen, bei Regen, Hagel und bei Sturm, und ich habe vor, das irgendwie zu verwenden. Es geht nicht um die schöne Aufnahme, für mich zeigt sie nur den Fluss der Zeit." (Philip Brookman)

s/w & F
30 min.

Screening Uhrzeit Ort
12.09.2003 19:00 augartenkino kiz
20.09.2003 19:00 augartenkino kiz